Der Rebound-Effekt

Der Volkswirtschaftsprofessor und Glücksforscher Mathias Binswanger spricht am Herbstanlass der solarlobby.ch über den Zusammenhang zwischen Wachstum, Effizienz und Ressourcenverbrauch. 
Mathias Binswanger
Mathias Binswanger. Foto: zVg
Die stetige Zunahme der Wirtschaftsleistung trägt in entwickelten Ländern nicht mehr dazu bei, dass die Menschen glücklicher und zufriedener werden. Trotzdem soll das Wachstum, das wir uns durch das Verbrennen fossiler Energieträger erkaufen, auch in Zukunft weitergehen, und wir nehmen dafür den Klimawandel in Kauf. Zwar gibt es gewaltige Sparpotenziale, etwa bei der Effizienz von Gebäuden und Motoren. In der Realität führt die Erhöhung der Effizienz jedoch nicht zu einer Reduktion des Verbrauchs. Schuld daran ist der sogenannte Rebound-Effekt, der dadurch zustande kommt, dass Menschen auf Effizienzsteigerungen mit einem grösseren Verbrauch reagieren.
Auf Einladung der solarlobby.ch spricht der Volkswirtschaftsprofessor und Glücksforscher Mathias Binswanger über unseren Umgang mit Energie und beleuchtet die Zusammenhänge zwischen Wirtschaftswachstum, Glück und Nachhaltigkeit. Binswanger ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten, Privatdozent an der Universität St. Gallen und Publizist. Einer breiten Öffentlichkeit bekannt geworden ist er durch sein Buch «Die Tretmühlen des Glücks».
Donnerstag, 18. Oktober 2018, 20 Uhr
in der Stanzerei, Bruggerstrasse 37, Baden

Unkosten- und Wertschätzungsbeitrag nach eigenem Ermessen